Long-Covid Syndrom

oder Post Covid Syndrom oder Long Corona
Beschwerden die noch länger als 12 Wochen nach der Erkrankung vorliegen

Langanhaltend, quälend & massiv lebenseinschränkend ...

… mit diesen Worten beschreiben viele Menschen ihr Leiden nach einer durchgemachten Corona-Infektion.

Die Symptombeschreibung von Patienten die an Long-Covid leiden ist vielfältig.
Unter anderem werden zum Beispiel häufig genannt:

  • Müdigkeit
  • Leichte Erschöpfbarkeit
  • Geminderte Leistungsfähigkeit
  • Muskelschwäche
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Atemeinschränkung, Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, inbesondere bei Belastung
  • Anhaltender Husten
  • Mißempfindungen
  • Schlafstörungen
  • Herzrasen, Herzstolpern
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Angstzustände & Depression
  • Konzentrations- und Gedachtnisprobleme

1) Fehlende Bausteine ...

In meinem Praxisalltag durfte ich bei einem Teil der Patienten mit einer Long-Covid-Erkrankung feststellen, dass dem Körper der Patienten – möglicherweise aufgrund der Schwere der Erkrankung – in vielen Fällen schlichtweg „Bausteine“ fehlen. Ähnlich wie bei einer „Infekt-Anämie“.

Im Zuge des heftigen Abwehrkampfes gegen das Corona-Virus hat der Körper möglicherweise jede Menge „Bausteine“ verbraucht. Vitamine, Mineralien, Mikronährstoffe, Fettsäuren, Aminosäuren, usw.

Möglicherweise waren diese Bausteine in einigen Fällen auch bereits vor der Corona-Infektion bereits am Limit, und dem Immunsystem fehlte wichtiges Baumaterial um mit dem Corona-Virus fertigzuwerden, so dass erst deshalb die Infektion so heftig angreifen konnte.

All das sind lediglich meine Gedanken, und ich mag es als unbewiesene Theorie im Raum stehen lassen.

Was aber auf jeden Fall Sinn macht:

Wenn meine Blutanalysen, Stuhlanalysen, Aminosäure- und Fettsäure-Analysen einen eklatanten Mangel aufzeigen – sollte man diese Mängel auf jeden Fall beheben.

Eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen und Baustoffen ist für jedes Organ des Körpers äußerst wichtig. Auch für die Atemmuskulatur, für das Immunsystem, für das Gehirn, für das Blut, usw.

Hierzu erstelle ich Ihnen gerne einen individuellen Einnahmeplan – oder verabreiche Ihnen je nach Indikation individuelle Infusionen in meiner Praxis.

Damit dem Körper möglichst rasch wieder alle benötigten Bausteine zur Verfügung stehen.

2) Wiederaufflammende chronische Infektionen

Eine weitere Besonderheit die mir bei einigen Long-Covid Patienten aufgefallen ist, ist eine Konstellation der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die zumindest einen leisen Verdacht aufkommen lassen könnte, dass im Körper aktuell ein virales, oder zumindest von einem Erreger ausgelöstes, Geschehen zugange sein könnte.

Sozusagen, dass der Körper aktuell, bereits lange nach der Corona-Infektion, mit einem Virus oder anderen Erreger (z.B. Bakterien, Pilze) kämpft.

Bei meiner weiteren Recherche stieß ich auf das Epstein-Barr-Virus, mit dem – je nach Literatur – bis zu 95% unserer Bevölkerung bereits zu tun hatten.

(Weitere Namen für Erkrankungungen mit dem Epstein-Barr-Virus sind übrigens: Pfeiffersches Drüsenfieber, Kissing Disease, Mononukleose).

Tatsächlich bin ich bei meinen Recherchen über jede Menge internationale Artikel gestolpert die ebenfalls dieselbe Theorie mit ins Spiel bringen, dass das Epstein-Barr-Virus (EBV) zumindest mit eine Auswirkung oder Einwirkung auf Patienten mit Long-Covid haben könnte.

Die zuvor genannten Artikel habe ich Ihnen in der rechten Spalte verlinkt.

Die Theorie dieser Quellen ist:
Auch wenn die Symptome einer Epstein-Barr-Infektion abgeklungen sind, bleibt der Patient i.d.R. lebenslang Träger des Erregers, so dass die Erkrankung erneut ausbrechen kann. Zum Beispiel wenn das Immunsystem vorübergehend (z.B. bei einer massiven Corona-Erkrankung, Stress, Schwermetallbelastung, usw) geschwächt ist. Ein weiterer Schub verläuft jedoch in der Regel schwächer.

Manche Quellen sprechen sogar von einer chronischen Form einer Epstein-Barr-Virus-Infektion (cEBV), mit einem Verlauf von mindestens 6 Monaten.

Zumindest ein Teil der Symptome deckt sich mit den Symptomen einer Long-Covid-Erkrankung.

Meines Wissens gibt es aktuell keine medikamentöse Behandlung oder spezielles Präparat für die Behandlung einer Epstein-Barr-Erkrankung. Im Falle einer akuten Infektion werden meines Wissens nur die Symptome behandelt (z.B. Paracetamol gegen Schmerzen).

Zum aktuellen Zeitpunkt zu dem dieser Artikel entsteht, besteht für das EBV kein Behandlungsverbot für Heilpraktiker. Dennoch gebietet die Sorgfaltspflicht, dass wir Heilpraktiker eine akute Infektion nicht behandeln. Dies gehört in die Hände eines Arztes.

Was kann als ich als Heilpraktikerin dann für Sie diesbezüglich tun ?

Wie bereits dargelegt gibt es meines Wissens kein Präparat gezielt gegen das Epstein-Barr-Virus.

Aber man kann zumindest versuchen das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Ihr bester Freund und Partner im Kampf gegen eine chronische Epstein-Barr-Erkrankung ist Ihr Immunsystem.

Und diesem kann man sehr viel Gutes tun, um es in seiner Funktion zu stärken, es aufzubauen und zu unterstützen. Es gut mit den benötigten und eventuell fehlenden oder sich im Mangel befindlichen Bausteinen versorgen. Insbesondere zum Beispiel mit individuell auf Ihren Fall abgestimmten Infusionen.

Hierbei unterstütze ich Sie sehr gerne!

Zuvor macht es natürlich Sinn sicherzustellen, dass bei Ihnen zu Beginn der Behandlung keine akute Infektion vorliegt. Bitte stellen Sie deshalb sicher, dass Ihre akute Erkrankung am Corona-Virus oder am Epstein-Barr-Virus (oder andere Infektionen) mindestens 3 Monate zurück liegt und soweit vollständig ausgeheilt ist.

Zudem macht es Sinn, dass Ihr Arzt vor einer Behandlung über spezielle Blutmarker nachweist ob z.B. das Epstein-Barr-Virus bei Ihnen überhaupt je vorhanden war und für Ihre Symptomatik in Frage kommen könnte.